Superfood Acaibeere
Ob in Cocktails oder Eiscreme - in Brasilien ist die Acaibeere allgegegenwärtig. Seit Jahrhunderten werden die Beeren, die an Kohlpalmen im tiefsten Urwald wachsen, vernascht, und seit Gerüchte die Runde machen, dass Acaibeeren die Pfunde nur so purzeln lassen, werden sie auch in Nordamerika und Europa im größeren Stil vermarktet.
Bei uns landen allerdings nicht die frischen Früchte, die nur eine dünne essbare Schale enthalten und zum größten Teil aus dem Kern bestehen, sondern normalerweise das getrocknete und zu Pulver verarbeitete Fruchtfleisch. Nur wenige Anbieter haben auch getrocknete Beeren oder tiefgefrorenes Fruchtfleisch, das vor allem als Basis für Fruchtspeiseeis dient, im Sortiment.
Neben einer Fülle an Antioxidantien, Eiweißen und Aminosäuren, ungesättigten Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen enthält die Acai-Beere vor allem Anthocyanin, den dunkelvioletten Pflanzenfarbstoff, der auch in europäischen Beerenfrüchten zu finden ist. Anthocyanine sind sekundäre Pflanzenstoffe, die zur Gruppe der Flavonoide gehören. Sie gelten als die wirkungsvollsten Antioxidantien in der Natur und schützen unsere Zellen gegen vorzeitiges Altern, beugen Krebserkrankungen und Entzündungen vor und stärken das Immunsystem.
Der schokoladig-beerige Geschmack der Beeren macht die Acai zu einer optimalen Smoothiezutat. In Kombination mit möglichst dunklen Blattsalaten oder anderen Beeren sind sie auch farblich ein Hingucker.